Ein Großteil der Mittel, die auf dem Markt frei verkäuflich sind helfen teilweise oder gar nicht. Ursache dafür ist die rein kosmetische Herangehensweise, während die Naturheilkunde das Problem eher systemisch betrachtet, ganz besonders der Ayurveda.
Ich habe auch viele kosmetische Versuche gestartet. Und mit den Jahren schwoll die Batterie an Mittel im Badeschrank proportional zu meinem Frust darüber, dass viele Mittel spärlich oder gar nicht halfen.
Einer der größten Trigger im Verlust der Haarpracht ist Stress, Kopfschmerz, Migräne, das Aufkommen der Menopause, sogar der Wechsel von Jahreszeiten. Einige der Betroffenen haben im wahrsten Sinne des Wortes im Jahreszeitenwechsel auch gleich einen Fellwechsel. Schön wenn es nachwächst, grausam wenn es nicht nachwächst.
Beim sekundären Schwund der Haarpracht liegt die Ursache sehr oft bei der Anwendung scharfer Färbemittel. Setzen wir unsere Haare zu stark der Sonne, Wind, Kälte und Hitze aus werden sie spröde und brechen. Ist jedoch die Gefahr erkannt, ist sie auch schon oft gebannt.
Was aber tun, wenn man schon achtsam mit seinem Haar umgeht und es trotzdem an Kraft verliert?
Ein erster ganzheitliche Ansatz einer Therapieserie, die das Nervensystem beruhigen und somit die Haarwurzel ist ein täglicher Aufenthalt an einem ruhigen, fließendem Gewässer. Und man mag es kaum glauben, dass Streicheln der Haare den Stoffwechsel anregt und die Durchblutung fördert.
Warme therapeutische Ölmassagen besänftigen die Kopfhaut. Homöopathie und Schüssler Salze stärken das Haar an den Wurzeln und sorgen für eine bessere Einlagerung der Nährstoffe.
Besteht die Ursache vom Verlust der Haarpracht in Migräneanfällen oder grundsätzlichem Kopfschmerz, ist zunächst eine Diagnose notwendig, ob es sich dabei um ein Durchblutungsproblem handelt, also die Sauerstoffversorgung zu gering ausfällt aufgrund lokaler Gefäßverengung, allgemeinem Bluthochdruck oder Lymphstau. Auch alte Stöße am Kopf und Vernarbungen des darunter liegenden Gewebes kan zu einem Durchblutungsmangel führen.
Ist der Befund erstellt folgt die erste Behandlung des Schmerzsyndroms mit rein pflanzlichen und homöopathischen Mitteln und wie schon erwähnt mit warmen, therapeutischen Ölen.
Bei Schuppenflechte, Neurodermitis oder seborrhischem Ekzem bietet die Ayurveda Medizin einer ihrer zuverlässigsten Lösungen zur Besänftigung der Grunderkrankung, um Haare wieder sprießen zu lassen.
Bei brüchigem und dünnem Haar helfen Ernährungsumstellungen auf warm, leicht verdaulich und regelmäßig.