Wenn die Haare dünner werden

Gabriele Oppermann • 28. Februar 2021

Was tun gegen dünne, brüchige Haare und Haarausfall?

Sowohl Frauen als auch Männer leiden darunter, wenn ihr Haar dünner, brüchiger oder gar weniger wird. Dabei spielt es keine Rolle in welchem Alter dieser Prozess beginnt. Ein Ergrauen wird heute viel eher akzeptiert als das Schwinden der Haarpracht, was durchaus verständlich ist.


Viele Betroffene sind nach einer langen Odyssee überzeugt, dass man da nichts machen kann. Indem man aber genauer hinschaut und das Thema therapeutisch angeht, offenbaren sich doch viele, noch nicht angedachte Möglichkeiten.



  Ein Großteil der Mittel, die auf dem  Markt frei verkäuflich sind helfen teilweise oder gar nicht. Ursache dafür ist die rein kosmetische Herangehensweise, während die Naturheilkunde das Problem eher systemisch betrachtet, ganz besonders der Ayurveda.


Ich habe auch viele kosmetische Versuche gestartet. Und mit den Jahren schwoll die Batterie an Mittel im Badeschrank proportional zu meinem Frust darüber, dass viele Mittel spärlich oder gar nicht halfen.


Einer der größten Trigger im Verlust der Haarpracht ist Stress, Kopfschmerz, Migräne, das Aufkommen der Menopause, sogar der Wechsel von Jahreszeiten. Einige der Betroffenen haben im wahrsten Sinne des Wortes im Jahreszeitenwechsel auch gleich einen Fellwechsel. Schön wenn es nachwächst, grausam wenn es nicht nachwächst.


Beim sekundären Schwund der Haarpracht liegt die Ursache sehr oft bei der Anwendung scharfer Färbemittel. Setzen wir unsere Haare zu stark der Sonne, Wind, Kälte und Hitze aus werden sie spröde und brechen. Ist jedoch die Gefahr erkannt, ist sie auch schon oft gebannt.


Was aber tun, wenn man schon achtsam mit seinem Haar umgeht und es trotzdem an Kraft verliert?



Was immer schlecht beim Haar und Kopfhaut ankommt ist die chemische Keule. Dabei wäre es so einfach!


Schweiß, besonders Stress bedingter Schweiß ist sehr sauer. Saurer Schweiß – vor allen Dingen der Nackenschweiß hindert die untersten Härchen daran gesund zu wachsen. Sie brechen sehr schnell und bleiben kurz.  Schnelle Abhilfe verspricht hier der nächtliche Zopf. Allgemein ist Kopfschweiß sehr schlecht für unser Haar, wenn er übermäßig produziert wird. Ganz zu Schweigen bei systemischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, etc.


Wie immer spielen bei stressbedingtem Haarausfall die Entspannungstechniken eine sehr große Rolle. Hier ganz vorneweg Yoga und Meditation.



Ein erster ganzheitliche Ansatz einer Therapieserie, die das Nervensystem beruhigen und somit die Haarwurzel ist ein täglicher Aufenthalt an einem ruhigen, fließendem Gewässer. Und man mag es kaum glauben, dass Streicheln der Haare den Stoffwechsel anregt und die Durchblutung fördert.


Warme therapeutische Ölmassagen besänftigen die Kopfhaut. Homöopathie und Schüssler Salze stärken das Haar an den Wurzeln und sorgen für eine bessere Einlagerung der Nährstoffe.

 

Besteht die Ursache vom Verlust der Haarpracht in Migräneanfällen oder grundsätzlichem Kopfschmerz, ist zunächst eine Diagnose notwendig, ob es sich dabei um ein Durchblutungsproblem handelt, also die Sauerstoffversorgung zu gering ausfällt aufgrund lokaler Gefäßverengung, allgemeinem Bluthochdruck oder Lymphstau. Auch alte Stöße am Kopf und Vernarbungen des darunter liegenden Gewebes kan zu einem Durchblutungsmangel führen.


Ist der Befund erstellt folgt die erste Behandlung des Schmerzsyndroms mit rein pflanzlichen und homöopathischen Mitteln und wie schon erwähnt mit warmen, therapeutischen Ölen.

 

Bei Schuppenflechte, Neurodermitis oder seborrhischem Ekzem bietet die Ayurveda Medizin einer ihrer zuverlässigsten Lösungen zur Besänftigung der Grunderkrankung, um Haare wieder sprießen zu lassen.

Bei brüchigem und dünnem Haar helfen Ernährungsumstellungen auf warm, leicht verdaulich und regelmäßig.

Ganz generell muss man den Verlust der Haarpracht nicht hinnehmen. Es ist wie so oft ein ganzheitlicher Ansatz, der zum Erfolg führen kann, wenn man einen guten Therapeuten gefunden hat, der das Problem auch wirklich ernst nimmt. Ayurveda bietet mit Unterstützung der Homöopathie einen beachtlichen Beitrag. Auch und ganz besonders, wenn es sich bei dem Verlust um Nebenwirkungen herkömmlicher Behandlungsmethoden geht.

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