Wie Krankheit entsteht
Wie Krankheit entsteht – und was sie mit unserer Seele zu tun hat
Viele Menschen fragen sich: Warum werde gerade ich krank? Oder: Warum ist mein Kind oder Partner betroffen? Die Antworten darauf sind oft ernüchternd – medizinische Diagnosen beschreiben den Zustand, aber sie erklären selten den tieferen Zusammenhang.
In meiner Arbeit erlebe ich: Krankheit ist kein Zufall. Sie hat immer einen Ursprung – sei es in der eigenen Lebensführung, in unserer Wahrnehmung der Welt oder in Erfahrungen, die die Seele aus früheren Leben mitbringt. Wer bereit ist, tiefer zu schauen, erkennt: Krankheit ist Ausdruck – nicht nur von etwas, das „kaputt“ ist, sondern von etwas, das gesehen, verstanden und erlöst werden will.
Die falsche Wahrnehmung der Realität
Viele Erkrankungen entstehen nicht plötzlich. Sie wachsen langsam – und oft unbemerkt – in einem Menschen heran. Besonders im Erwachsenenalter zeigt sich Krankheit häufig dann, wenn die eigene Lebensweise nicht mehr mit dem inneren Wesen übereinstimmt.
Wenn wir dauerhaft gegen unsere Bedürfnisse leben, uns verbiegen, unsere Wahrheit und die der anderen verleugnen – beginnt das System zu reagieren. Symptome entstehen dort, wo die Energie nicht mehr frei fließen kann. Als wolle uns der Körper darauf hinweisen innezuhalten und in Einkehr mit sich selbst zu treten.
Ayurveda und Homöopathie benennen das schon seit Jahrhunderten: Krankheit entsteht durch die falsche Wahrnehmung der Realität. Wir sehen uns selbst, andere oder das Leben in einem verzerrten Licht – handeln nach erlernten Mustern. Aber nicht danach, wer wir sind. Die Seele macht sich über den Körper bemerkbar, klopft an, wenn der Geist nicht mehr zuhören will.
Krankheit ist oft genau die Krankheit, die zu uns passt
In vielen Fällen passt eine Krankheit erstaunlich genau zur Persönlichkeit eines Menschen – sie entspricht seiner Geschichte, seiner inneren Haltung, seinen unausgesprochenen Konflikten.
Ich sehe immer wieder: Krankheit ist kein Zufallsprodukt, sondern ein Spiegel. Sie zeigt, wo wir uns von uns selbst entfernt haben – und wo etwas geheilt werden möchte, das tiefer reicht als das Symptom. Das gilt nicht nur für psychosomatische Leiden, sondern auch für die meisten sogenannte „körperliche“ Krankheiten.
Wenn Kinder geboren werden – karmische Zusammenhänge
Doch nicht jede Krankheit entsteht durch das, was im jetzigen Leben passiert ist. Besonders bei Säuglingen, kleinen Kindern oder jungen Menschen sehen wir Krankheitsbilder, die schon sehr früh auftreten – manchmal sogar bereits im Mutterleib erkennbar sind.
Diese Kinder bringen etwas mit – eine karmische Last, eine ungelöste Aufgabe oder eine seelische Blockade, die nicht in diesem Leben entstanden ist. Autismus, genetische Besonderheiten, chronische Leiden im Kindesalter sind oft Ausdruck solcher mitgebrachten Themen.
Das ist kein Urteil – im Gegenteil. Es ist eine Einladung, diese Kinder nicht als „defekt“ zu betrachten, sondern als Seelen mit einer besonderen Aufgabe. Vielleicht auch mit der Aufgabe uns, den noch Gesunden zur inneren Einsicht zu geleiten. Ihre Krankheit ist keine Strafe. Es ist eine "Andersartigkeit". Sie ist ein Zeichen, dass etwas gelöst werden möchte, das über die aktuelle Lebensspanne hinausreicht.
Was sind Blockaden – und wie lösen sie sich?
Egal ob bei Kindern oder Erwachsenen: Der Ursprung einer Erkrankung liegt meist in der Störung von Energieflüssen, die zu Blockaden führen müssen, werden sie nicht beachtet. Das kann durch Überforderung, unterdrückte Emotionen, traumatische Erfahrungen oder karmische Altlasten entstehen. An diesen Stellen fließt keine Lebenskraft mehr – der Körper reagiert und zeigt sie uns, führt uns hin an die Stelle der blockierten Lebenskraft.
Wichtig ist: Blockaden kann man nicht mit Druck oder Aktionismus auflösen. Sie brauchen keine Gewalt, keine „Durchbruchstrategie“, sondern Ruhe, Sanftheit und klares Hinsehen. Eine Blockade lässt sich nicht mit Energie „überpowern“ – sie braucht Entspannung, Aufmerksamkeit und oft eine tiefe seelische Einsicht.
Blockaden kann man nicht mit Kraft auflösen.
Sie brauchen keine Gewalt, sondern Ruhe, feine Wahrnehmung und echte Zuwendung. Eine Blockade lässt sich nicht mit Energie „überpowern“ – sie braucht Entspannung und das mutige, ehrliche Hinschauen.
Aus meiner Erfahrung beginnt Heilung oft in dem Moment, in dem sich ein Mensch öffnet – für sich selbst, für seinen Zustand, für das, was in ihm aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn wir gemeinsam auf die Krankheit blicken – nicht verurteilend, sondern neugierig, offen, ehrlich – beginnt etwas sich zu lösen.
Es ist, als würde das falsch gestimmte Instrument im inneren Orchester zum ersten Mal wirklich gehört. Und allein durch dieses Wahrnehmen, durch diese bewusste Hinwendung beginnt der energetische Heilungsprozess. Nicht dramatisch. Nicht sofort sichtbar. Aber zunehmend spürbar. Und oft sehr tief. Bis sie sich wirklich zeigt, benötigen wir Geduld, Zuversicht und innere Einkehr.
Ich selbst arbeite energetisch mit diesen Blockaden. Ich kann sie wahrnehmen, lokalisieren und helfen, sie zu lösen – nicht durch „Machen“, sondern durch sanftes Entwirren. Das ist ein stiller, oft sehr heilsamer Prozess.
Heilung beginnt mit einem Perspektivwechsel
Heilung geschieht nicht, wenn wir Symptome bekämpfen. Sie beginnt dort, wo wir bereit sind, die tiefere Botschaft der Krankheit zu erkennen, sie zu verstehen – und nicht nur auf das Körperliche zu schauen. Es geht nicht darum, „schnell gesund“ zu werden, sondern darum, sich mit dem zu verbinden, was wirklich gesehen werden will.
Dieser Weg ist nicht immer leicht. Aber er ist ehrlich. Und er führt zu etwas, das tiefer geht als reine Genesung: Zu innerer Klarheit, Ruhe und einem echten Verständnis für das eigene Leben.
Fazit: Krankheit verstehen – der erste Schritt zur Heilung
Krankheit ist oft der Beginn einer Reise. Sie ruft uns auf innezuhalten. Hinzusehen, etwas zu verändern oder anzunehmen – nicht nur im Körper, sondern im ganzen Leben. Wir sollen unseren Fokus verändern, uns fragen: " Ist das Glas tatsächlich halb leer oder halbvoll!" Das halbvolle Glas wird unsere Lebensenergie stärken. Das halbleere Glas wird sie schwächen.
Wenn Sie betroffen sind – selbst oder als Angehöriger –, lade ich Sie ein: Fragen Sie nicht nur „Was kann ich tun?“, sondern auch: „Was will mir das Zeigen?“ Denn dort, wo Verständnis entsteht, beginnt oft schon die Heilung.
Über mich
Ich begleite Menschen dabei, die seelischen und energetischen Ursachen von Krankheit zu erkennen und zu verstehen. In meiner Arbeit verbinde ich Wahrnehmung, Intuition und Erfahrung, um Blockaden zu identifizieren und aufzulösen – besonders dort, wo schulmedizinische Erklärungen nicht mehr weiterführen oder karmische Zusammenhänge spürbar werden.
Möchten Sie tiefer in sich hineinschauen?
Wenn Sie das Gefühl haben, dass in Ihrer Situation mehr steckt als das, was auf den ersten Blick sichtbar ist, oder wenn Sie das Krankheitsbild eines Kindes, Angehörigen oder auch Ihrer selbst besser verstehen möchten, biete ich Ihnen ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch an.
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Gabriele Oppermann
(Heilpraktikerin & Ayurveda-Medizinerin)